Akku Heckenscheren gibt es in breit gefächerter Auswahl. Kein Wunder, die Akku-Geräte werden immer beliebter und halten in jedem Garten Einzug. Angesichts dessen haben wir die besten Modelle der verschiedenen Hersteller in diesem Artikel für dich aufbereitet. So findest du schnell und unkompliziert das passende Modell für dich und verlierst dich nicht in der Unmenge an Angeboten.
Außerdem findest du nützliches Zubehör, um deinen Hecken den perfekten Schnitt zu verpassen und dir die Arbeit zu erleichtern.
Solltest du noch nicht sicher sein, welche Akku-Heckenschere du brauchst, dann springe ans Ende dieses Artikels und lies unseren Ratgeber zur Anschaffung einer Akku Heckenschere.

Welche Arten von Akku Heckenscheren gibt es?
Klassische Akku Heckenschere

Eine klassische Akkuheckenschere ist das Pendant zur bekannten Benzin-Heckenschere. Sie werden für alle gängigen Schnittarbeiten an Hecken und größeren Büschen eingesetzt. Die Schwertlänge dieser Geräte liegt üblicherweise zwischen 40 und 50 cm. Wenn du einen gängigen Alleskönner suchst, bist du in dieser Kategorie genau richtig.
Teleskop Akku Heckenschere

Wenn du sehr hohe Hecken, wie etwa Kirschlorbeer-Hecken, regelmäßig schneiden musst oder Pflanzen hast, die schwer erreichbar sind, bietet sich eine Teleskop-Akku-Heckenschere an. So erreichst du auch entfernte Stellen an deinen Hecken oder Sträuchern. Der Unterschied zur klassischen Variante ist einzig der Teleskopstiel, der entfernteres Arbeiten ermöglicht.
Hand / Akku Strauchscheren

Diese eher kleinen Handgeräte kannst du für den feinen Schnitt oder Nachschnitt deiner Pflanzen nehmen. Diese Modelle schneiden nur dünne Äste oder Gras, daher sind sie für den großflächigen Heckenschnitt nicht geeignet. Beliebt sind Buchsbäume oder Heckenpflanzen in geometrische Formen wie Kugeln, Würfel oder Spiralen zu schneiden, um ein optisches Highlight zu schaffen.
Ratgeber: Worauf du beim Kauf einer Akku-Heckenschere achten solltest
Nachfolgend findest du nützliche Informationen und Tipps zur Auswahl der richtigen Heckenschere. Reduziert auf die wirklich wichtigen Sachen erfährst du schnell und sachlich, was du bei der Kaufentscheidung beachten solltest.
Vor- und Nachteile von Akku Heckenscheren
Auf welche Produktdaten du beim Kauf schauen solltest
Wie bereits erwähnt gibt es viele verschiedene Modelle der jeweiligen Hersteller. Jeder möchte mit seinen Geräten den Markt dominieren und glänzt mit immer mehr Ausstattungsmerkmalen. Deshalb ist es wichtig, dass du dich bei deiner Kaufentscheidung auf die wesentlichen Merkmale konzentrierst.
Unterscheidungsmerkmale, die für dich wichtig sind: die Lauf- und Ladezeit des Gerätes sowie die maximale Schnittlänge und Schnittstärke. Um die Kriterien besser abschätzen zu können, solltest du dir vorher Gedanken machen, welche Menge an Heckenpflanzen du schneiden wirst – welche Gerätelaufzeit du also benötigst. Und ganz wichtig: welche Aststärke deine Hecke aufweist. Die Akku-Heckenschere muss in der Lage sein, diese schneiden zu können.
Merkmale der Geräteleistung von Akku Heckenscheren

Akku- und Ladetechnik
Dieser Part ist wichtig, um eine ausreichende Betriebsdauer für deinen Heckenschnitt zu erreichen. Je mehr Kapazität die Akkus aufweisen, umso länger ist die Laufzeit der Geräte. Im Durchschnitt laufen die meisten Akku-Heckenscheren circa 30 min. Diese Zeit kannst du erhöhen, indem du ein Gerät mit stärkerem Akku wählst oder später einen größeren Akku nachkaufst. Damit kannst du Laufzeiten von über 2 h erreichen. Die stärkeren Akkus fallen allerdings im Preis höher aus, daher solltest du abwägen, mit welcher Laufzeit du am besten auskommst. Beachte, dass die Laufzeit auch durch die Aststärke bestimmt wird, die geschnitten wird. Hast du sehr viel oder überwiegend dicke Äste ist die Laufzeit kürzer als, wenn du nur sehr dünne Ästchen schneiden musst.
Zu den Geräten liegen auch die passenden Ladegeräte für die Akkus bei. Manche Hersteller bieten optional Schnellladegeräte im Zubehör an. Wenn du öfters längere Schnittzeiten und dadurch häufige Akkuwechsel hast, bietet sich diese Investition an. Beachte auch, dass die Ladezeit der Akkus sich erhöht, je mehr Kapazität diese haben. Insofern ist es wichtig, ein gutes und vor allem schnelles Ladegerät zu haben.
Ein Akku für alle Geräte
Wenn du im Sortiment eines Herstellers bleibst, kannst du die Vorteile der gleichen Akku- und Ladetechnik nutzen. Denn viele Hersteller nutzen die gleichen Akku-Typen bei ihren verschiedenen Geräten. So kannst du mit denselben Akkus etwa deinen Akkuschrauber, Akku-Rasenmäher, Akku-Rasentrimmer oder Akku-Laubsauger betreiben. Ein weiterer Vorteil: du benötigst in der Regel auch nur ein Ladegerät. Während du bei verschiedenen Herstellern zu jedem Gerät ein eigenes Ladegerät hättest.
Die Motorleistung
Wie beim Auto ist die Motorleistung der Akku Heckenschere ein weiteres Kriterium für den Kauf. Auch hier gilt je höher die angegebene Leistung, desto höher mehr, Kraft hat die Heckenschere. Da es sich um elektrische Motoren handelt, wird die Leistung Watt (W) angegeben. Je nachdem, wozu du die Heckenschere benötigst, sollte die Leistung entsprechend ausfallen. Wenn du nur leichte Formschnitte vornimmst, ist die Leistung fast egal, da hier jedes erhältliche Modell seinen Mann stehen sollte. Für kräftige Rückschnitte bei groß gewachsenen Heckenpflanzen sollte die Leistung in der Geräteklasse so hoch wie möglich sein.
Hubzahl, was ist das?
Bei den Angeboten von Heckenscheren findest du unter anderem die Angabe der sogenannten Hubzahl. Sie ist ebenso wie die Motorleistung eine wichtige Kennzahl zur Leistung der Akku Heckenschere. Die Angabe der Hubzahl beschreibt, wie oft sich die Messer pro Minute vor- und zurück bewegen. Eine angegebene Hubzahl von 3.000 min-1 bedeutet, dass sich die Messer innerhalb von 1 Minute 3.000-mal vor- und zurück bewegen.
Man kann also sagen: Je höher die Hubzahl pro Minute, desto schneller ist die Schnittgeschwindigkeit.
Das Gewicht
Das Gewicht der Akku Heckenschere sollte ebenso ein Auswahlkriterium wie die Motorleistung sein. Immerhin arbeitetest du längere Zeit am Stück mit dem Gerät. Da bietet es sich an, dass das Gerät so leicht wie möglich ist, damit der Heckenschnitt nicht zu kräftezehrend ist und dir die Arme oder Handgelenke wehtun. Welches Gewicht ist nun ideal? Je nach Modell sollte das Gewicht zwischen 2 – 4 kg liegen. Dazu kommt dann je nach Kapazität das Gewicht des Akkus. Das Gewicht sollte nicht unterschätzt werden. Wenn du keinen Bezug zum Gewicht hast, kannst du zum Test einen 5 l Eimer mit Wasser füllen und diesen mit ausgestreckten Armen vor deinen Oberkörper halten. Mal sehen, wie lange du aushältst.
Sicherheit
Du solltest beim Kauf darauf achten, dass dein Wunschgerät ein Anti-Blockier-System (ABS) besitzt. Dieses erkennt beim Schneiden, ob ein Ast zu stark ist und verhindert, dass deine Heckenschere stecken bleibt. Außerdem schützt es den Motor der Heckenschere vor Überhitzung respektive Beschädigung, wenn das Messer stecken bleibt, da es in diesem Falle den Motor abschaltet.
Geräuschkulisse
Sicherlich ebenso ein Auswahlkriterium ist die Lautstärke der Heckenschere. Nicht wenige Nachbarn laufen bei zu lauten Geräten Sturm. Die Lautstärke ist bei den Geräten in Dezibel angegeben, welches die Messeinheit des sogenannten Schallpegels darstellt. Moderne Geräte liegen bei der Lautstärke im Bereich von 60 – 80 Dezibel. Zum Vergleich: eine Benzinheckenschere liegt bei rund 90 Dezibel. Was real eine erheblich höhere Lautstärke darstellt.
Die Schere
Das sogenannte Scherenschwert ist ein weiteres wichtiges Kriterium für die richtige Akkuheckenschere. Dabei musst du zwei Charakteristika unterscheiden. Zum einen die Schwertlänge. Diese ist besonders wichtig bei hohen Hecken, um gut die Flächen zu schneiden und beschleunigt so den Arbeitsvorgang. Zum anderen der Abstand der Messer. Je größer dieser ist, umso stärkere Äste kann die Heckenschere schneiden.
Der Gerätepreis
Der Preis der Schere ist natürlich auch ein Kriterium für die Auswahl. Wobei du hier eher auf einen guten Mittelwert setzen solltest, damit Preis und Leistung stimmt. Wie bei vielen Dingen im Leben ist das günstigste nicht unbedingt das Beste. Bedenke auch, dass eine neue Akku Heckenschere eine langfristige Investition ist und du sie mehrere Jahre nutzen wirst.
Zubehör für den Heckenschnitt
Für den Einsatz der Akku Heckenschere gibt es empfehlenswertes Zubehör, welches dir die Arbeit erleichtert und sicher macht. Direktes Zubehör liegt den Heckenscheren nicht bei und muss selbst beschafft werden. Nachfolgend findest du das aus unserer Sicht wichtigste Zubehör.

Schutzkleidung für sicheren Umgang mit der Akku Heckeneschere
Für die Arbeit mit der Heckenschere, egal ob Akku oder Benzin betrieben empfiehlt sich Schutzausrüstung. Du solltest dir zum sicheren Arbeiten auf jeden Fall Handschuhe und eine Schutzbrille zulegen. Auch schnittfeste Hosen und Jacken sind empfehlenswert. Festes Schuhwerk und ein Gehörschutz sind ebenfalls zu empfehlen. Auch wenn die Akku-Geräte mittlerweile sehr viel leiser als benzinbetriebene Geräte arbeiten, ist die Lautstärke dennoch unangenehm.
Tragesystem für schwere Geräte und längere Arbeitszyklen
Wenn du mit einer Teleskop-Akku-Heckenschere längere Zeit arbeitest, ist ein Rückentragesystem ein sinnvolles Zubehör. So entlastest du deine Arme und vermeidest gesundheitlich Einschränkungen in Form von Schmerzen und beugst der Ermüdung der Gliedmaßen vor. Somit ist ein ergonomischen und vor allem kräfteschonendes Arbeiten möglich. Informiere dich am besten vor dem Kauf, welche Tragesysteme für das entsprechende Modell verfügbar sind und kaufe, am besten gleich eines mit.
Schnittgutsammler
Ein nützliches Zubehör ist ein Schnittgutsammler, den es in Form von Aufsätzen respektive Anbauteilen für die Heckenscheren gibt. Vorteil dieser kleinen Helferlein besteht darin, dass das Schnittgut nicht mehr auf den Boden fällt und du es mühsam einsammeln musst. Gerade wenn das Gelände unwegsam oder mit anderen Pflanzen bestückt ist, sind diese Schnittgutsammler eine große Arbeitserleichterung.
Zusätzliches Werkzeug und Schnittgutbehälter
Nach dem erfolgten Heckenschnitt musst du natürlich auch das Schnittgut aufsammeln und wegbringen. Dazu empfiehlt es sich, einen vernünftigen Rechen oder Laubrechen und ein passendes Gefäß für das Schnittgut zu haben. Als Gefäß eignen sich Grüngutsäcke, Laubkörbe oder auch der Schubkarren. Von Eimern können wir abraten, da du hier viel zu wenig Schnittgut auf einmal aufnehmen kannst und den Eimer häufig leeren musst. Das verlängert den Arbeitsprozess und verursacht unnötige Mehrarbeit.